Was ist im Leben wichtiger? Zu lieben oder geliebt zu werden?

 

Shoko wird von einem Freund gebeten, ein Gedicht für die Zeitschrift "Jägerfreund" zu schreiben. Sie verfasst das kritische Gedicht "Jagdgewehr", das, obwohl es in einer solchen Zeitschrift unpassend ist, veröffentlicht wird. Völlig unerwartet bekommt sie Antwort von einem Josuke Misugi, der behauptet, die im Gedicht beschriebene Person zu sein.

 
Mit dieser Antwort erhält sie mehrere Briefe, die von einem Ehebruch handeln, die aus verschiedenen Perspektiven von unterschiedlichen Personen betrachtet werden. Es handelt sich dabei um Abschiedsbriefe, die Herr Misugi erhalten hat.

 

Ihre Mutter, die sich das Leben genommen hatte, übergab Shoko  vor ihrem Selbstmord ein Tagebuch mit der Bitte, es zu verbrennen. In der Hoffnung, mehr über ihren Vater zu erfahren, hat sie es versteckt und dann heimlich in der Nacht gelesen.

 
Das Buch beschreibt in ruhigen Tönen die aus einer verbotenen Liebesbeziehung bei den beteiligten Personen entstehenden Gefühlsverwirrungen. Die extrem lyrischen Formulierungen ziehen den Leser in die hintergründigen Verhältnisse und malen ausdrucksstarke Bilder von Situationen, die fast an Traumbilder erinnern.

 
Und immer wieder keimt die Frage auf, die ein Schulmädchen in einer Schulübung mit der Frage "Ist es wichtiger zu lieben, als geliebt zu werden?", als einzige in der Klasse mit "Es ist wichtiger, zu lieben", beantwortet hat. Diese Frage wird den Leser bestimmt noch länger beschäftigen. Die geschilderten Details liefern Anhaltspunkte, die Lösung obliegt jedoch dem Leser.

 
Eine besondere Lese-Empfehlung!

 

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